Handlungskompetente Kaufleute für Büromanagement werden in der Lage sein, Aufgaben im Rahmen unternehmerischer Zielvorgaben selbstständig, kooperativ und kundenorientiert auszuführen.

Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung von Fachkompetenz und in der Förderung von Kompetenzen wie der Fähigkeit zu selbständigem, analytischem, kreativem Denken, der Fähigkeit zu Kommunikation und Kooperation und der Fähigkeit, Eigeninitiative und Verantwortung zu übernehmen.

Auf dieser Grundlage werden Kaufleute für Büromanagement dazu befähigt, sich auf neue Arbeitsstrukturen, Organisationsmethoden sowie verschiedene Informations- und Kommunikationstechniken flexibel einzustellen und an ihrer Gestaltung mitwirken zu können.

Der/die Kaufmann/-frau für Büromanagement wird ein Querschnittsberuf, d. h. die Ausbildung erfolgt in Betrieben unterschiedlicher Wirtschaftszweige, Branchen und Größen. Die auszubildenden Kaufleute für Büromanagement arbeiten in unserer Region schwerpunktmäßig in Dienstleistungs- und Handwerksbetrieben.

Das Aufgabengebiet des Kaufmanns/der Kauffrau für Büromanagement bezieht sich auf alle Geschäftsbereiche der o. g. Unternehmen.

• Auftrags- und Rechnungsbearbeitung
• Personalverwaltung und Entgeltabrechnung
• Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung
• Lagerhaltung
• Büroorganisation

• Büroprozesse
• Geschäftsprozesse
• Steuerung und Kontrolle
• Fremdsprachliche Kommunikation

• Politik
• Deutsch/Kommunikation
• Ev./Kath. Religionslehre
• Sport/Gesundheitsförderung

• Staatlicher EDV-Führerschein
• Qualifizierte Ausbildungs- und Berufsberatung vor und während der gesamten Ausbildung durch zertifizierte Berufstrainer

• Übernahme in ein Angestelltenverhältnis
• Mit entsprechenden Eingangs-voraussetzungen, lässt sich ein Studium an einer Fachhochschule oder Universität anschließen.

Die Kaufleute für Büromanagement legen ihre Zwischen- und Abschlussprüfung in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit ihres Ausbildungsbetriebes entweder vor der Industrie- und Handelskammer oder vor der Handwerkskammer ab. 

Im Rahmen der gestreckten Abschlussprüfung (GAP) erfolgt Mitte des 2. Ausbildungsjahres der 1. Teil der Abschlussprüfung im Bereich „Informationstechnisches Büromanagement“ (Unterrichtsinhalte der ersten 15 Monate).
Der 2. Teil erfolgt am Ende der Ausbildung in schriftlichen Prüfungen („Kundenbeziehungsprozesse“ und „Wirtschafts- und Sozialkunde“) und dem „Fallbezogenen Fachgespräch“(mündlich) in einer gewählten Wahlqualifikation.

Bei entsprechendem Notendurchschnitt wird darüber hinaus ein Berufsschulabschlusszeugnis erteilt, das ggf. zusätzliche allgemeinbildende Abschlüsse beinhaltet.