Hans Boeckler Berufskolleg

Sprechstundenhilfe ist lange vorbei - MFA ist heute moderner Gesundheitsfachberuf

Pressemitteilung vom 24.06.2014

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36 "frisch gebackene" Medizinische Fachangestellte starten ins Berufsleben

Der Vorsitzende der Kreisstelle Oberhausen der Ärztekammer Nordrhein, Dr. Peter Kaup, und Schulleiter des Hans-Böckler-Berufskollegs Oberhausen, Wolfgang Greiner,
gratulierten am 26. Juni 2014 36 Absolventinnen gemeinsam zur bestandenen Prüfung als medizinische Fachangestellte und würdigten die Leistungen und Anstrengungen der letzten Jahre. Foto: privat.

Oberhausen/Düsseldorf, 24.06.2014. Nach drei Jahren Ausbildung nahmen 36 junge Frauen ihre MFA-Briefe und Prüfungszeugnisse im Rahmen einer Feierstunde im Haus der Ärzteschaft in Düsseldorf in Empfang. Der Vorsitzende der Kreisstelle Oberhausen der Ärztekammer Nordrhein Dr. Peter Kaup gratulierte gemeinsam mit Wolfgang Greiner, Schulleiter des Hans-Böckler-Berufskollegs, zur bestandenen Prüfung der Ausbildung zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) und würdigte die Leistungen und Anstrengungen der letzten Jahre.

Er betonte, dass der Beruf der MFA vom ersten Tag an ein spannendes und abwechslungsreiches Arbeitsfeld bietet, das viel Eigenverantwortung, fundiertes, fortlaufend aktualisiertes medizinisches Fachwissen, Organisationstalent und Feinfühligkeit im Umgang mit Menschen erfordert. „Das A und O einer Arztpraxis bleiben Empathie und Menschlichkeit. Sie übernehmen in den Arztpraxen, aber auch zunehmend in Krankenhäusern und anderen Institutionen des Gesundheitswesens wichtige Funktionen. Ohne eine kompetente Mitarbeit von MFA können die anstehenden Aufgaben in den Arztpraxen - insbesondere vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Bevölkerung - nicht mehr angemessen bewältigt werden."

Den Ausbilderinnen und Ausbildern sowie den Lehrerinnen und Lehrern des Hans Böckler-Berufskollegs dankte Kaup für ihr Engagement während der Ausbildung verbunden mit einem Appell an die Oberhausener Ärztinnen und Ärzte: "Nutzen Sie Ihr Privileg, Ihre Mitarbeiter selber auszubilden."

Neben einem Rückblick auf die schulische Ausbildung bescheinigte auch Greiner den Absolventinnen Weitblick bei der Berufswahl und hob die beruflichen Perspektiven der MFA hervor. Attraktive Arbeitsplätze in Arztpraxen aller Fachrichtungen ebenso wie Anstellungen in Krankenhäusern, Fachkliniken, Rehabilitations- oder Gesundheitszentren oder auch in betriebsärztlichen Abteilungen von Unternehmen stehen den jungen Frauen offen. "Die Zeiten der beruflichen Einbahnstraße sind vorbei. Mittlerweile gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich als MFA beruflich weiter zu entwickeln“, erklärte Greiner und verwies dabei exemplarisch auf das differenzierte Fortbildungsangebot der Ärztekammer.

Zum Ende der Feierstunde wünschten Kaup und Greiner den Absolventinnen und Absolventen alles Gute, Durchhaltevermögen, eine stetige Bereitschaft zum lebenslangen Lernen, manchmal einen langen Atem und immer viel Freude bei ihrer wichtigen Aufgabe.

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